Dieser Bericht erschien in der Tacheles Ausgabe 17.
Im letzten Jahr haben sich erneut mehrere Arbeiter von Flink bei uns gemeldet – Anlass war mal wieder die Praxis von Flink, mit ihren Arbeiter*innen umzugehen, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Dabei handelt Flink ohne jegliche Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse oder Sicherheit der Arbeiter*innen, geschweige denn die Umsetzbarkeit der geforderten Arbeitsleistungen. Dabei setzt selbst einfachstes Arbeitsrecht ihrem Verhalten keine Grenzen (siehe dazu auch „Klage gegen Flink“ in Tacheles Ausgabe 15).
Wir wollen hier einen dieser Arbeiter von Flink zu Wort kommen lassen, dessen Erfahrung beispielhaft für ein System steht, in dem Flink und ähnliche Unternehmen bewusst Arbeiter*innen in prekären Lagen einstellen. Diese können sich nur schwer gegen das Vorgehen wehren, weil ihr Lebensunterhalt und häufig auch ihr Visum an den Arbeitsverhältnissen hängt. Der Verlust des Jobs kann hierbei im schlimmsten Fall zur Abschiebung führen.